Jakobs-Kreuzkraut

Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea, heute meist Jacobaea vulgaris), auch Jakob(s)-Greiskraut und Jokobkraut ist einen ursprünglich in Europa und Westasien beheimatete Pflanze. Das heißt, das Kraut ist nicht eingewandert und ist schon immer ein Teil heimischen Flora.

 

Leider sind alle Teile der Pflanze aufgrund der enthaltenen Pyrrolizidinalkaloide giftig. Die enthaltenen Stoffe gelten als leberschädigend.

 

Für die Landwirtschaft und Viehhaltung hat das Kraut eine besondere Bedeutung, da mit Jakobs-Kreuzkraut verunreinigtes Heu insbesondere bei Pferden, aber auch bei anderem Vieh, zu schweren Krankheiten führen kann. Daher muss verunreinigtes Heu entsprechend entsorgt werden, meist durch Verbrennen.

 

In den letzten Jahren ist Jakos-Krauzkraut vermehrt auf der Ingersheimer Gemarkung aufgetreten. Unter anderem auch deshalb, weil das Kraut von Straßenmeistereien zur Randbegrünung ausgesäht wurde.

 

Aus unserer eigenen Erfahrung mit dem Kraut wissen wir, dass die Pollen und die Giftstoffe tagelangen Husten- und Juckreiz verursacht.

 

Für Eltern mit (kleinen) Kindern ist besondere Vorsicht geboten, da die Pflanze mit ihren gelben Blüten (siehe Bilder) im Grunde sehr schön erscheint und von unbedarften Personen, bspw. Kindern, für ein Strauß gesammelt wird.

 

Weitere Informationen zu Jakobs-Kreuzkraut finden sich bspw. auf Wikiepdia (https://de.wikipedia.org/wiki/Jakobs-Greiskraut#Inhaltsstoffe_und_Giftigkeit).

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